Das "Zentrum Zukunft der Arbeitswelt (ZZA)" bildet die Austauschplattform und den Transferkanal für das ESF-Plus-Bundesprogramm "Zukunftszentren".
Zur Gestaltung des digitalen, ökologischen und demographischen Wandels werden partizipative Lern- und Arbeitsstrukturen sowie Mitgestaltungs- und Qualifzierungsmöglichkeiten für Beschäftigte thematisiert. Das ZZA stellt im Austausch mit dem BMAS den ThinkTank der Zukunftszentren, das Netzwerkmanagement von/zu/zwischen den RZ und dem HDS sowie den Wissenstransfer für die Zukunftszentren in der Bundesrepublik Deutschland bereit.
Austauschplattform
Das ZZA bietet die Austauschplattform zwischen den RZ und dem HDS. Dabei werden fünf zentrale Instrumente bzw. Formate des Netzwerkmanagements genutzt:
Halbjährlich stattfindende Netzwerktreffen im
Wechsel zwischen Präsenztreffen und digitalem Austausch
Acht thematische Arbeitsgruppen
Jour-fixe der Projektleiter*innen aller 3 Monate
für den Impulskanal „Lernende Arbeitspolitik“
Gastteilnahme an den Beiratssitzungen der Zukunftszentren
Jour-fixe mit dem Observatorium KI in Arbeit und Gesellschaft
Transferkanal
Das ZZA bildet den Transferkanal von, zu und zwischen den RZ und dem HDS. Dabei werden sieben zentrale Instrumente bzw. Formate des Wissenstransfers genutzt:
Jährliche Jahrestagungen der Zukunftszenten mit arbeitspolitischem Charakter
Halbjährlich stattfindende programmübergreifende Werkstattgespräche mit weiteren BMASProgrammlinien und Programmen anderer Ressorts
Digitale Präsenz auf www.zukunftszenten.de als Content Hub und Landing Page
Öffentlichkeitsarbeit in sozialen Medien
Monatlicher Newsletter
#kmudigitalcontest Auszeichnung von KMU und deren Belegschaft
Jährliche partizipative Einführungsveranstaltungen KI
Think-Tank
Darüber hinaus tritt das ZZA als Think-Tank auf. Dabei werden vier zentrale Instrumente für und mit den RZ und dem HDS entstehen:
Schaffung einer Austausch- und Lernplattform
Durchführung von Studien
Begründung eines kollaborativen Wissenspools
Publikation eines arbeitswissenschaftlichen Expertenpools
Das ZZA ist einerseits selbst ein Zukunftszentrum und damit gleichgestellter Teil der Programmstruktur. Gleichzeitig wirkt es als koordinierendes Zentrum auch als Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren der Zukunftszentren und darüber hinaus. Insgesamt sind über 90 Partner*innen mit circa 520 Mitarbeiter*innen in ganz Deutschland an den Zukunftszentren beteiligt. Das ZZA hat sich zum Ziel gesetzt, den einzelnen Projekten nach außen hin eine Bühne für wichtige Erkenntnisse, Best-Practice-Beispiele, Veranstaltungen und mehr zu bieten.
Intern ausgerichtet gibt es Möglichkeiten zur Vernetzung, zum Wissenstransfer und zum Kennenlernen – wie in einem Haus, das Fenster hat, die den Blick in beide Richtungen ermöglichen und in dem es Raum für Gespräche und gemeinsame Vorhaben gibt. Die Türen des figurativen Hauses sind Symbol der Öffnung und Vernetzung hin zu anderen Akteuren und Multiplikator*innen.
Das Projekt „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“ (ZZA) wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Das Zentrum Zukunft der Arbeitswelt wird ergänzend durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, kofinanziert.