Sicherung und Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz ist nicht ohne Grund ein Thema, das derzeit in aller Munde ist: Nicht nur Muskel-Skelett-Erkrankungen stellen einen Großteil der Krankschreibungen (ca. 25%), auch der Anteil psychischer Erkrankungen am Arbeitsufähigkeitsgeschehen ist in den vergangenen Jahren auf mittlerweile 16% angestiegen (BKK Gesundheitsreport, 2018).
Deshalb beschäftigten sich die Kümmerinnen und Kümmerer im Projekt "Kümmerer-Z" am 14.11.2019 damit, was alles zu einem erfolgreichen betrieblichen Gesundheitsmanagement dazu gehört, welche Maßnahmen es im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung gibt und was überhaupt zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen dazu gehört und was nicht.
Frau Michler-Pistrujew (gmp konzept) hob hervor, wie wichtig die Einordnung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in bestehende Managementstrukturen von Unternehmen ist und legte den Kümmerinnen und Kümmerern dar, dass sie bei der Einführung dessen unbedingt die Unterstützung durch die Geschäftsführung benötigen. Denn: Die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements führt unweigerlich zu einem Change-Prozess, der ohne das Mitwirken der Geschäftsführung mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern wird.