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Zentrum digitaler Arbeit (ZdA) mit erfolgreicher arbeitspolitischer Jahrestagung

Am 27. Oktober fand die virtuelle Veranstaltung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) statt. Das ZdA freut sich über eine gelungene und erkenntnisreiche Veranstaltung

Im Mittelpunkt der 1. Arbeitspolitischen Jahrestagung stand die Unterstützung von ostdeutschen KMU und Beschäftigten bei der Bewältigung der digitalen und demografischen Transformation.

 

Zum Auftakt begrüßte die Moderatorin, Dr. Julia Kropf, die rund 250 virtuell Teilnehmenden der Veranstaltung und kam direkt mit Bundesminister Hubertus Heil ins Gespräch. Der Bundesminister für Arbeit und Soziales erläuterte die Herausforderungen für Unternehmen und ihre Beschäftigten, die durch den demografischen Wandel und die fortschreitende Digitalisierung geprägt seien. In den ostdeutschen Ländern habe diese Herausforderung eine besondere Brisanz, weshalb sein Ministerium das ESF-geförderte Programm „Zukunftszentren“ aufgelegt habe.

 

Die Bedeutung digitaler Arbeitsprozesse sei in den letzten Monaten durch die COVID-Pandemie umso deutlicher zutage getreten. Einige der Akteure des „Zukunftszentren“-Programms, die Regionalen Zukunftszentren (RZ) in fünf ostdeutschen Ländern, wurden anschließend in einem durch das Zentrum digitale Arbeit (ZdA) produzieren Video-Einspieler ausführlich vorgestellt.

Austausch mit Wissenschaft, Politik und Praxis

 

Die Keynote der arbeitspolitischen Jahrestagung hielt Prof. Kerstin Jürgens, Professorin für Mikrosoziologie an der Universität Kassel, die u. a. Mitglied des Beraterkreises zum Weißbuchentwurf „Arbeiten 4.0“ des BMAS war. Sie widmete sich der „Arbeit in dynamischen Zeiten“ und stand anschließend für die Rückfragen der Teilnehmenden zur Verfügung.

 

Auf angeregten Austausch musste auch im Rahmen der Online-Veranstaltung nicht verzichtet werden: In der Kaffeepause konnten die Teilnehmenden an „virtuellen Stehtischen“ miteinander ins Gespräch kommen. Alternativ waren alle aufgerufen, ihre Wünsche für die „Arbeitswelt der Zukunft“ für den Schnellzeichner Daniel Stieglitz zu übermitteln, der im Verlauf der Tagung daraus live ein kreatives Wimmelbild komponierte.

Im Anschluss standen praktische Lösungsansätze und Beratungsangebote für KMU im Vordergrund. Zuerst zeigte ein Video-Einspieler anhand zweier Unternehmen aus Sachsen und Thüringen beispielhaft, welche Unterstützung die Regionalen Zukunftszentren vor Ort leisten. In der anschließenden Podiumsdiskussion war auch der Geschäftsführer der im Video vorgestellten Drehtechnik Jakusch GmbH, Enrico Jakusch, zugeschaltet. Dr. Julia Kropf moderierte den Austausch zwischen ihm und Dr. Julia Borggräfe (BMAS), Prof. Michael Uhlmann (ATB Chemnitz/ Zukunftszentrum Sachsen) sowie Prof. Kerstin Jürgens. Auch die Teilnehmenden konnten wieder aktiv werden und ihre Fragen an die Diskutierenden richten.

 

Abschließend resümierte Moderatorin Julia Kropf, dass die Veranstaltung die Bereitschaft und das Bedürfnis aller Beteiligten gezeigt habe, Wissen teilen zu können und Austausch zu ermöglichen. Sie bedankte sich für die engagierte Diskussion und wagte den Ausblick, es werde auch in Zukunft reichlich Raum für einen fruchtbaren Austausch der Programmakteur*innen mit Unternehmen, Expert*innen und Beschäftigten geben – nicht zuletzt durch die 2. Arbeitspolitische Jahrestagung in 2021.

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