Schüler*innen sowie Wirtschafts- und Kommunalvertreter*innen begaben sich nach der Begrüßung und einem Impulsvortrag zur demografischen Situation in Olbernhau auf einen Rundgang durchs Unternehmen, den ein kleines Drehteam mit Unterstützung des Unternehmens vorab aufgezeichnet hatte. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden gemeinsam die mit Hilfe eines Erkundungsbogens gesammelten Eindrücke und berichteten, was besonders positiv oder kritisch beim Rundgang auffiel.
Um den Perspektivwechsel wirklich rund zu machen, stellte Frau Dr. Albrecht-Andrassy noch die Ergebnisse einer Schüler*innen-Befragung (Oberschule und Gymnasium in Olbernhau) zum Thema Berufsfindung und Anforderungen an Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor. Hier wurde mehr als deutlich, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um der Jugend die regionale Wirtschaft mit ihren Möglichkeiten näherzubringen. Die Mehrzahl der knapp 60 Befragten konnte kein regionales Unternehmen als guten Praktikums- bzw. Ausbildungsbetrieb oder attraktiven Arbeitgeber benennen. Und das, obwohl die Sicht der befragten Schüler*innen auf die Region und ihre Bleibemotivation durchaus auch Anlass zur Hoffnung geben. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, eine Perspektive in der Region zu sehen und etwa ein Drittel zeigte sich bzgl. der Perspektive noch unentschlossen.