Nach der Begrüßung durch das Projektteam konnten sich die Teilnehmenden durch das Herausfinden von Gemeinsamkeiten gegenseitig kennenlernen. Dabei zeigte sich, dass einige bereits Erfahrungen mit dem Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) beziehungsweise Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in ihrem Unternehmen sammeln konnten.
Im nächsten Schritt wurde die Gruppe nach ihren Erwartungen und Wünschen an das Projekt gefragt. Hervorzuheben sind hier vor allem der Wunsch nach Ideen zur Einführung und Umsetzung von BGF-Maßnahmen, der Wunsch nach Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie Informationen über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten zu erhalten.
Zum Einstieg in das Thema Gesundheit wurde die Frage gestellt: „Was habt ihr heute Morgen schon für eure Gesundheit getan?“. Die abwechslungsreichen Antworten zeigten deutlich, wie vielfältig die Gesundheit ist und dass es oft schon vermeintliche kleine Dinge sind, die dem Körper und Geist guttun können.
Nach einer kurzen Pause widmeten wir uns dem Unterschied zwischen BGM und BGF und verdeutlichten den gesetzlichen Rahmen für die betriebliche Gesundheitsförderung. Dabei gingen wir auch auf das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und den Arbeitsschutz ein.
In einer anschließenden kleinen Gruppenarbeit überlegten die Teilnehmenden, in welcher Reihenfolge man am besten vorgehen sollte, wenn man gesundheitsförderliche Maßnahmen im eigenen Unternehmen planen und einführen möchte. Am Ende entstand bei jeder Gruppe ein kontinuierlicher Kreislauf, welcher verdeutlicht, dass die betriebliche Gesundheitsförderung, genau wie die Gesundheit selbst, ein dynamischer Prozess ist. Allerdings ist dieser Kreislauf nicht in Stein gemeißelt. Stattdessen sollte jedes Unternehmen die entsprechende Vorgehensweise an die eignen Rahmenbedingungen anpassen. Wichtig ist dabei auch, die Mitarbeitenden frühzeitig und aktiv in den Prozess der BGF einzubinden und mitzunehmen, damit die Maßnahmen nicht zur „Eintagsfliege“ werden.
In der zweiten Hälfte der Veranstaltung diskutierten wir darüber, dass BGM und BGF für viele Unternehmen und deren Geschäftsführung in erster Linie ein Kostenfaktor ist. Daher ist es wichtig, dass der/die BGF-Verantwortliche im Unternehmen schlagkräftige Argumente in der Hinterhand hat, um den Nutzen geplanter Maßnahmen gegenüber der Geschäftsleitung zu verdeutlichen. In einer praktischen Übung sammelten unsere Teilnehmenden daher zunächst Argumente gegen eine betriebliche Gesundheitsförderung, um diese anschließend gemeinsam zu entkräften.
Im letzten Teil sprachen wir darüber, welche Personen innerhalb des eigenen Unternehmens bei der Planung und Einfügung einer betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützen können und welche externen Anlaufstellen zu Rate gezogen werden können.
Zum Abschluss der Kick-Off-Veranstaltung fassten wir das Wichtigste noch einmal zusammen und übergaben den Teilnehmenden ihre persönlichen Handlungsleitfäden, an denen sie sich künftig bei der Umsetzung ihrer eigenen BGF-Maßnahmen orientieren können.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für diesen spannenden ersten Austausch und freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Workshops.
Sie wollen auch erfahren, was denn nun das Wichtigste im BGF ist? Dann sprechen Sie uns gern an!