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PFLEX-Team beim Hackathon 2020

In nur 24 Stunden zu innovativen, digitalen und praxisnahen Ideen, um das „Gesunde und Zufriedene Altern“ zu stärken und die Pflegebranche für zunehmende Herausforderungen zu wappnen. Realistisch oder eher eine Wunschvorstellung?

(C) Frank Lochau (Rotkopf Fotografie)

Ein steigender Fachkräftemangel bei einem gleichzeitig zunehmenden Bedarf an Fachkräften, die wachsenden Anforderungen an die Pflege und der Ethos einer qualitativ hochwertigen Versorgungsqualität und der Aufrechterhaltung der Lebensqualität bis ins hohe Lebensalter machen digitale Lösungen in der heutigen Zeit unabdingbar. Doch nicht jede Erfindung ist praktisch umsetzbar oder in der Handhabung gut verständlich. Hier müssen umsetzbare und verständliche Lösungen geschaffen werden.

 

 

Genau daran wurde am 23. und 24. Oktober 2020 im sogenannten Hackathon Altern und Pflege (HAP2020) im hybriden Format (vor Ort in Leipzig und virtuell) getüftelt. Im Ideen-Marathon wurden in vier Challenges die aktuellen Herausforderungen bestritten und Lösungen dafür erarbeitet:

 

Du hältst meine Hand beim ersten Schritt, ich halte deine Hand beim ersten Klick“: Nach diesem Motto wurden u.a. die „DigitalPaten“ sowie die Förderung von sozialem Engagement am Beispiel von „Oma Erna und der Nachbarin Anna“ ins Leben gerufen.  Hier soll älteren Menschen durch Freunde, Nachbarn oder Familie digitale Technologien wie Smart Phone und Co zugänglich gemacht und verständlich erklärt werden.

 

Um dem Fachkräftemangel innovativ und als „Win-Win-Situation“ entgegenzuwirken, kann eine „Wunschmaschine“ als digitale Plattform Pflegefachkräften aus China rekrutieren. Dabei ging es nicht nur darum, neue Fachkräfte für die deutsche Pflegelandschaft zu gewinnen, sondern nachhaltig mit chinesischen Pflegeschulen zusammenzuarbeiten, die Einarbeitung eng zu begleiten und Vernetzung zu schaffen. Eine Pflegeampel kann zudem als Bewertungssystem für Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden, in der sowohl Pflegekräfte, Pflegebedürftige und Angehörige die Lebensqualität im Zusammenhang mit der Einrichtung einschätzen und somit ein ganzheitliches Bild der Einrichtung abbilden. Dies kann die Freude der Menschen und die Qualität der Pflege kontinuierlich gewährleisten.

 

Und last but not least: Der Roboter „Pepe“, der neben der gesundheitlichen Überwachung auch zur Unterhaltung und sozialen Vernetzung dient und damit das Personal entlastet, Pflegebedürftigen Spaß und Lebensfreude bringt und durch Schulungen die Angst vor der Digitalisierung nimmt.

 

Wir von der ATB gGmbH bzw. vom Projekt PFLEX SACHSEN konnten uns durch die virtuelle Teilnahme am Hackathon ein umfangreiches Bild von den zahlreichen Optimierungsmöglichkeiten machen, uns vernetzen und eine ganze Bandbreite an Ideen für die Pflegebranche mitnehmen. Es war eine tolle Erfahrung!

 

Unser Fazit: Innerhalb von kurzer Zeit können gemeinsam Lösungen entwickelt werden, die auch in die Praxis umgesetzt werden können und eine Erleichterung für ALLE darstellen. Innovative Ideen, die auch praktisch umsetzbar und verständlich sind, sind also nicht nur Wunschvorstellung. Gemeinsam können wir gesund und zufrieden altern!

 

 

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