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Aktuelles

Mobil und sozial eingebunden in Aue

Ob Schlaganfall, altersbedingte Einschränkungen oder auch die Reise mit Kinderwagen bzw. Kleinkindern – Betroffene sind dankbar für Verständnis und Hilfsbereitschaft an Treppen oder Übergängen zwischen Haltestelle und Verkehrsmittel, vor allem aber für möglichst barrierefrei gestaltete Übergänge, um selbstbestimmt am öffentlichen Personenverkehr teilhaben zu können.

Am 2. Juni feierte die Stadt Aue gemeinsam mit der Erzgebirgsbahn den „Tag der Mobilität - Aue in Bewegung“. Zu dem gut besuchten Familienfest lud sie auf das neu gestaltete Bahnhofsgelände ein.

Gemeinsam mit dem Sozialverband VdK Sachsen e.V. beteiligte sich das Projekt „Chemnitz+ - Zukunftsregion lebenswert gestalten“ mit ausgewählten Ergebnissen, die zu Themen von Mobilität im Wohnumfeld und im öffentlichen Raum sensibilisieren und informieren. Ergänzend dazu präsentierte Reha-aktiv in unmittelbarer Nachbarschaft E-Scooter und deren Einsatzmöglichkeiten im öffentlichen Raum.

Abgestimmt mit dem Angebot des Sozialverbandes VdK Sachsen e.V. (Simulation der Auswirkungen eines Schlaganfalls mit dem Simulationsanzug „GERT“) sensibilisierte das Projekt Chemnitz+ am Beispiel von Rollator- und Rollstuhlnutzung im öffentlichen Verkehrsraum aktionsorientiert zu alltäglichen Herausforderungen für Menschen mit Einschränkungen bezüglich Mobilität und stellte ausgewählte Ergebnisse zum Thema Mobilität im Wohnumfeld zur Diskussion. Ein solches Beispiel ist die von der ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH gemeinsam mit Projektpartnern erarbeitete Mobilitätsbroschüre für Chemnitz, deren Übertragung auf weitere Regionen (Landkreis Mittelsachsen, Region Zwickau und ggf. die Region um Aue) im Gespräch ist. Weitere Beispiele finden sich unter wohnenbleiben.info.

Eine Erkenntnis sowohl von Personen mit Mobilitätseinschränkungen als auch von Interessierten, die sich vor Ort mit dem Thema auseinandergesetzt haben wird sicher sein, dass es sehr gute Fortschritte beim Thema Barrierereduktion gibt, das aber ebenso noch viele Frage offen bleiben, beispielsweise beim Überwinden von Barrieren an der Bahnsteigkannte oder auch schlicht bei der Frage, wie Betroffenen die korrekte Einstellung und Nutzung von Rollatoren nahe gebracht werden kann. Könnte z.B. bei Ausstellung einer Ver¬ordnung für das Hilfsmittel Rollator nicht auch ein Rezept für ein Training in einer Physiotherapie eine Fehlnutzung und in der Folge Unfälle vermeiden helfen?

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