In ausgelassener Stimmung tauschten sich die Teilnehmenden Donnerstagnachmittag zu den Besonderheiten der Stadt aus, die es im neu entworfenen Glauchau-Brettspiel zu entdecken gibt. Die Teilnehmenden machten sich zunächst Gedanken zur Laufrichtung ihrer Bismarcktürme. Bei Jung wie Alt wurde eifrig gegrübelt, wie der Joker am schnellsten zu gewinnen ist und mit welchen Fragen die meisten Punkte erzielt werden können. Auch der Würfel war eine Glauchauer Besonderheit: Da die Stadt auf sieben Hügeln erbaut wurde, sind die Zahlen zwei bis sieben darauf abgedruckt.
Aktuelles
Mit dem Bismarckturm auf Streifzug durch Glauchau – das Spiel „Glauchau – Stadt.Fluss.Leute“ lädt ein
Neben dem strategischen Vorgehen waren die teilnehmenden Senior:innen und Jugendlichen mit der Beantwortung herausfordernder Fragen zu den verschiedenen Ortsteilen beschäftigt. Zwischen Fragen zu Georgius Agricola, dem Rümpfwald oder der Vereinslandschaft in der Stadt, kam es immer wieder zu Gelächter und Staunen. Mit Hilfe der Fragen wurden alte und neue Schätze in der Stadt (wieder-)entdeckt. Bereits in diesem fortgeschrittenem Entwurfsstadium lud das Spiel zu einem Austausch dazu ein, was „unser Glauchau“ ausmacht. Hierzu sind Ideen zu neuen Fragen entstanden, die in die weitere Entwicklung einbezogen werden.
Zum Hintergrund
Entworfen und weiterentwickelt wird das Brettspiel auf der Grundlage von Ideen von Glauchauer Bürgerinnen und Bürger. Umgesetzt wird es von Frau Silke Bauer von der Firma AppelGrips in Glauchau. Auch die entworfenen Spielkarten aus den Kategorien Leben, Erholen, Erinnern und Wissen kamen zum Einsatz und werden in einem nächsten Probespielen um weitere Kategorien ergänzt. Die Wirtschaftsförderung Glauchau bereichert die Entwicklung mit ihren umfassenden Kenntnisen der Glauchauer Netzwerke und wirbt dafür, dass das Spiel in größerer Stückzahl hergestellt werden kann. Die Bismarcktürme als Spielfiguren werden von einem regionalen Anbieter im 3D-Druck vielfarbig hergestellt.
Wie geht es weiter?
Die Hinweise der Glauchauer werden nun von Frau Silke Bauer von der Firma AppelGrips zur weiteren Anpassung des Spielbretts sowie der Fragen verwendet. Klar ist: Die Glauchauer spielen ihr Spiel so ausgefuchst, dass die schwarze Peter-Karten (z.B. aussetzen) nun versteckt und zufällig auftauchen müssen, damit es nicht zu einfach ist. Am 21.04.2022 kommen die Beteiligten im Rathaus von Glauchau erneut zusammen zu einem weiteren Probespiel. Dann heißt es wieder: Spiel frei für den Dialog der Generationen in „Glauchau – Stadt.Fluss.Leute“.
Gefördert durch das Landesprogramm Demografie der Sächsischen Staatskanzlei:
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des
vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
