Es zeigte sich schnell, dass Durchsetzungsvermögen nicht bedeutet, ständig und immer seinen Willen zu bekommen. Vielmehr ist es die Fähigkeit, sich angemessen und sachlich durchzusetzen und in bestimmten Situationen kompromissbereit zu sein.
Aber auch hier gibt es Stolpersteine. Wie schaffe ich eine Balance zwischen Durchsetzungsvermögen und Überheblichkeit? Wie schätze ich mein Gegenüber richtig ein? Wie kommuniziere ich mit dem Kunden, wenn bspw. der Preis nicht verhandelbar ist? Wie setze ich mich durch, wenn mein Gegenüber Absprachen nicht einhalten kann? Diese Fragen der Mentees wurden mittels Input, gemeinsam erarbeiteten Inhalten, Rollenspielen und nicht zuletzt durch Austausch von Erfahrungen und Praxisbeispielen untereinander beantwortet.
Weitere von den Teilnehmerinnen benannte spannende Themen und der Wunsch, in Rollenspielen das Durchsetzungsvermögen weiter zu stärken, werden in einem zweiten Kleingruppentreffen aufgenommen.
Bis dahin heißt es: reflektiert Durchsetzungsfähigkeit trainieren – und das geht (fast) immer und überall!