Zu Beginn des ersten Workshops arbeiteten die Gruppe heraus, dass sich hinter „Gesundem Führen“ das Bemühen um Verbesserung des Wohlbefindens aller am Arbeitsplatz verbirgt. Eine zentrale Erkenntnis bestand darin, dass diese Bemühungen bei jedem selbst beginnen sollten, denn um seine Mitarbeitenden gesund führen zu können, muss man auch selbst gesund sein und sich zunächst einmal gesund führen können. Aus diesem Grund sollte man nie vergessen, sich auch Zeit für eine der wichtigsten Personen im eigenen Leben zu nehmen – sich selbst.
Nachdem im ersten Workshop vor allem die eigene Gesundheit im Mittelpunkt stand, tauschten sich die Gruppen im zweiten Veranstaltungsteil am 16. Juli über Möglichkeiten aus, wie sie die Gesundheit der Mitarbeitenden fördern können. Ein Exkurs zu Fehlzeiten und Krankenständen führte schließlich zu der Erkenntnis, dass die reine Anwesenheit eines Mitarbeiters nicht unbedingt etwas über seinen Gesundheitszustand verrät. Hilfreich ist es in den meisten Fällen schon, wenn eine Führungskraft aufmerksam ist, auf gesundheitliche Signale der Mitarbeitenden achtet und diese ggf. vertrauensvoll anspricht. Wichtig ist aber auch hier die eigenen Grenzen und die Grenzen gesunder Führung zu erkennen und diese auch zu akzeptieren.
Gesund führen bedeutet also viel mehr als einen Obstkorb bereit zu stellen!