Wir starteten mit einer kleinen Netzwerkübung in der schnell die Bedeutung der sozialen Ebene für die Gesundheit deutlich wurde. Doch nicht nur das: Wer eine gesunde Organisation vorantreiben und die Mitarbeitenden in ihrer Gesundheit ganzheitlich stärken will, muss bei sich selbst anfangen. Ein gesunder Egoismus ist daher unabdingbar. Nach einer aktiven Pause ging es inhaltlich an das Schwerpunktthema des Tages, der zweiten Säule des BGM: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). Die Gruppe erarbeitete Leitfäden für BEM-Gespräche und praxisnahen Lösungen für die Wiedereingliederung in den Arbeitsplatz. Schnell wurde den Teilnehmenden auch hier klar: Authentizität ist der Weg zum Ziel, denn nur wer ehrliches Interesse an den Mitarbeitenden im gesamten Arbeitsalltag zeigt, wird bei BEM-Gesprächen auf offene und vertrauensvolle Ohren stoßen. An diese Erkenntnis schlossen wir geeignete Methoden an, um Krankenstände zu analysieren und Ursachen zu identifizieren. Oftmals liegen die Ursachen wie bei einem Eisberg unterhalb der sichtbaren Oberfläche. Somit muss mittels eines betrieblichen Gesundheitsmanagements erst an diesen Stellschrauben gedreht werden, damit der sichtbare Teil wie langanhaltende Krankenstände minimiert werden kann.