Nach einer Begrüßung durch die Bildungs-Werkstatt Chemnitz gGmbH und ihrer Projektpartner, die ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH sowie die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz, erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Praxis der hybriden Berufsausbildung. Hierbei wurde zunächst dargelegt, wie variable Lernorte und -inhalte zu einem ganzheitlichen Ausbildungssystem zusammengeführt werden können. Anhand der Software Autodesk Fusion 360 wurde beispielhaft verdeutlicht, wie 3-D-Modelle von Einzelteilen oder ganze Baugruppen erstellt und über einen cloudbasierten Zugang in die Berufsausbildung integriert werden können. Anschließend erhielten die Teilnehmenden anhand einer Live-Demonstration Einblick in ein erstes digitales Lernszenario, welches aktuell eine pilothafte Erprobung durchläuft.
Im zweiten Teil der Veranstaltung skizzierte die Projektleitung den bisherigen Projektverlauf. Im Anschluss ermöglichte die ATB gGmbH Einblicke in die durchgeführten Interviews mit beteiligten Unternehmen und beleuchtete die Unternehmenssicht auf Bildung im Zeichen der Digitalisierung. Ergänzend dazu präsentierte die Professur für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement die Sichtweise der Ausbilder und Auszubildenden.
In einer abschließenden Austauschrunde wurde diskutiert, welchen Nutzen der lernortübergreifende Einsatz digitaler Lernwerkzeuge auch für Berufsbildende Schulen haben kann, wie digitale Lehrinhalte kontinuierliche aktualisiert und verbessert werden können und warum sich das Projektteam für die Nutzung des Lern Management Systems „Knowledgeworker“ der Firma chemmedia AG entschieden hat. Ausschlaggebende Punkte waren hierbei sowohl die Regionalität des Anbieters, als auch die hohe Funktionalität, einfache Administration und intuitive Nutzbarkeit.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Ausblick auf die nächsten Schritte im Projekt Augmented Education.