Start und Los hieß es erneut im Ratssaal in Glauchau, als das Entwicklerteam den fertigen Stand des Demografiespiels vor Glauchauer Bürgerinnen und Bürgern vorstellte. Wir zeigten, wie die Besonderheiten der Stadt auf das Spielbrett kamen. Von der anfänglichen Ideensammlung auf Kärtchen bis zur Einbindung akustischer Fragen in den Spielablauf wurden Glauchauer Bürgerinnen und Bürger in die Erstellung der einzelnen Spielbestandteile einbezogen – allen voran Jugend- und Seniorenbeirat der Stadt! Auch bei der Anfertigung von Spielbrett und Figuren konnten wir uns auf regionale Unterstützung verlassen.
Maßgebend waren neben den Ideen der Spielenden auch die geografischen Gegebenheiten der Stadt. So starten die Spieler mit ihren Bismarcktürmchen aus einer der Ortschaften. Die Laufrichtung ist durch Einbahnstraßen geprägt, die den Glauchauern besonders durch den historischen Stadtkern vertraut sind. Verbunden sind Zentrumsring und Ortschaftsring entlang der Verbindungsstraßen, die so auch in der Realität existieren. Aber auch die Fragenkarten sowie die Spielregeln zeigen, wie der Alltag in Glauchau gestaltet ist. So ermöglichen die Bonuskarten die gegenseitige Unterstützung der Mitspielenden. In einigen Kategorien verstecken sich Joker- und Pech-gehabt-Karten, die das Fortkommen in der Stadt fördern oder erschweren. Anfängliche Vorbehalte, ob ein Brettspiel über Glauchau modern sein kann, wurden durch die visuelle Umsetzung von Silke Bauer von der Werbeagentur AppelGrips als Spielbrett, Spielbeschreibung sowie Spielkarten ausgeräumt. Nach der Vorstellung der ersten Entwürfe zum Spielbrett waren auch die letzten Zweifler überzeugt.
Obwohl dies die Abschlussveranstaltung war, kamen wieder Ideen auf, wie das Spiel weiter ausgebaut werden kann. Herr Zetsche als Vertreter des Seniorenbeirats brachte eine schwierige Frage aus der Webmaschinenhistorie von Glauchau mit, die prompt zu einer Diskussion über die Vorteile der Beschäftigung im Textilhandwerk führte. Frau Weidauer von der Wirtschaftsförderung Glauchau brachte ihre Tochter zum Spiel sowie ihre Erfahrungen aus dem Bereich Geocaching-Spielentwicklung mit ein.
Auch viele Glauchauer Firmen fanden die Spielidee so gut, dass sie die Entwicklung unterstützten. Folgende Unternehmen sind bereits an Bord: