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Aktuelles

„Das wahre Geheimnis des Erfolgs ist die Begeisterung“ (Walter Chrysler) – Was motiviert uns bei der Arbeit? Und was hat Motivation mit Bindung zu tun?

Damit beschäftigten wir uns im Rahmen des Projektes „Führung bewegt.Gesundheit.Gemeinsam.Gestärkt.“ am 16.03.2021 und 23.03.2021.

Zum Einstieg widmeten wir uns dem Thema Motivation. Wir tauschten uns darüber aus, was Motivation für uns bedeutet und was uns an der Arbeit motiviert. Wir lernten, dass Motivation nicht mit Verhalten gleichzusetzen ist, sondern die Richtung, Intensität und/oder Ausdauer einer Verhaltensbereitschaft hin zu oder weg von Zielen bezeichnet. Beim Austausch stellten wir fest, dass Motivation immer individuell ist und durchverschiedene Faktoren wie Motive, Emotionen, Selbstwirksamkeit und Persönlichkeit bestimmt wird.

 

Anschließend beschäftigten wir uns mit dem Thema Bindung und tauschten uns auch hier über unsere Definitionen aus. Zur praktischen Anwendung der Grundlagen orientierten wir uns an den Phasen der Employee Journey (Mitarbeitendenreise). Diese beginnt  mit dem Eintritt ins Unternehmen und dem sogenannten „Onboarding“, darauf folgt der Verbleib im Unternehmen und schließlich der Austritt aus dem Unternehmen. Onboarding bezeichnet den Eintritt einer Person in das Unternehmen. Dieser umfasst allerdings nicht nur die Übergabe der wichtigsten Aufgaben, sondern hat das Ziel, die Person in das Team zu integrieren. Hierbei spielen vor allem zwischenmenschliche Aspekte eine wichtige Rolle. Wir tauschten uns über unsere eigenen Erfahrungen mit dem Eintritt in Unternehmen aus und erfuhren von Tipps, wie man den Onboardingprozess präsent und digital ansprechend gestalten kann: Zum Beispiel durch eine Willkommensmappe, die dem neuen Mitarbeitenden im Vorfeld zugesendet wird, oder durch eine persönliche Begrüßung durch die Führungskraft.

Anschließend stiegen wir mit der zweiten Phase der Employee Journey ein und widmeten uns weiteren motivationsbeeinflussenden Faktoren. Einige davon hatten wir bereits kennengelernt (z.B. Arbeitsumfeld, Arbeitsgestaltung, Führungsverhalten, Zielstellungen, Team und Anreize) – aber zur gelingenden Motivationsförderung durch diese spielen das Wollen, Können und Dürfen von Mitarbeiter*innen eine große Rolle. Denn zum Gelingen einer Aufgabe sind sowohl eine gewisse Leidenschaft, Fähigkeiten sowie Freiräume von Bedeutung. Wir tauschten uns darüber aus, wie wir Mitarbeiter*innen motivieren können und lernten, dass Geld als Motivationsmaßnahme zwar kurzfristig, jedoch nicht langfristig gut wirkt. Stattdessen beschäftigten wir uns im Anschluss mit Benefits, wie z.B. kostenfreie Getränke und Obst, Parkplätze oder auch kostenfreie Sportbekleidung mit dem Logo des Unternehmens, die als Motivations- und Bindungsinstrumente eingesetzt werden können. Damit Gewöhnungseffekte minimiert werden und Benefits nicht in Vergessenheit geraten, ist es wichtig, Mitarbeitende effektiv daran zu erinnern (z. B. durch Aushänge), damit sie diese Angebote auch nutzen.

 

Zum Schluss widmeten wir uns der letzten Phase der Employee Journey, dem Austritt aus dem Unternehmen, auch Offboarding genannt. Wir resümierten, dass es sich lohnt, auch diesen Prozess möglichst positiv und wertschätzend zu gestalten, um negative Folgen zu vermeiden. Auch hier lernten wir einige Praxistipps zur guten Gestaltung des Prozesses kennen, wie zum Beispiel die richtige Kommunikation eines Austritts an alle Betreffenden sowie die Sicherstellung des Wissensbestandes des ausscheidenden Mitarbeitenden. Abschließend stellten wir fest, dass Motivation und Bindung einen wichtigen Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit haben können.

 

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die Mitarbeit und die Beiträge zum Workshop. Nur so konnten gute Motivations- und Bindungsbeispiele zusammengetragen werden.

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